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Leben in Köln

Die neuen Knöllchen - Kassen

Redaktion · 06.08.2020

Foto: Stadt Köln

Foto: Stadt Köln

Die Stadt Köln startet das Pilotprojekt „Barzahlen/viacash“: Damit können Verwarngelder beim Einkauf bezahlt werden. Erfahren Sie, wie das funktioniert.

Knöllchen auf das Fließband legen, zahlen und das war's? Das klingt schon fast zu einfach, um wahr zu sein. Bisher konnte man Bußgelder nur per Überweisung begleichen. Doch genau darum geht es: mit „Barzahlen/viacash“ plant die Stadt den Bürgern den Alltag zu erleichtern. Außerdem wolle man damit das langfristige Ziel einer modernen und digitalisierten Verwaltung voranbringen.

So funktioniert´s

Wie gewohnt, wird nach dem Parkvergehen ein Anhörungsschreiben versandt. Doch künftig wird ein zusätzlicher, abtrennbarer Bereich dabei sein. Wie oben im Bild zu sehen, ist ein Barcode aufgedruckt, ähnlich dem Code auf dem Pfandbon für das Leergut. Dieser Zahlschein wird an der Kasse vorgelegt und gescannt. Anschließend kann das Verwarngeld einzeln oder zusammen mit dem restlichen Einkauf bezahlt werden. Nur eins ist geblieben: Der Betrag ist innerhalb einer Woche fällig.


Barzahlen/viacash. Foto: www.stadt-koeln.de.

Keine Datenspeicherung

Das Angebot gilt nur für kleinere Vergehen gegen die Straßenverkehrsordnung, wie beispielsweise Verstöße beim Parken und Halten. Es werden keine personenbezogenen Daten verarbeitet. Nur das Kassenzeichen der Verwarnung sowie die Höhe des Verwarngeldes werden für die Zuordnung benötigt

Deutschlandweites Pilotprojekt

Wie gut das neue Zahlsystem letztlich funktioniert, wird sich zeigen: "Barzahlen/viacash" ist ein deutschlandweites Pilotprojekt, das für die Dauer von einem Jahr angelegt ist.Knöllchen bezahlen kann man vorerst nur beim beteiligten Einzelhandel: Aber das sind immerhin 12 000 Filialen in ganz Deutschland.

Auf der Seite www.barzahlen.de/filialfinder kann man sehen, welche Filialen in der Nähe sind.

Mehr Informationen dazu finden Sie auf der Webseite der Stadt Köln.

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Tags: Stadtverwaltung Köln , Straßenverkehr

Kategorien: Leben in Köln